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Projekt

30. März 2017

dual & inklusiv: Was machen eigentlich die Arbeitgeber?

Bei der Abschlussveranstaltung des Projektes dual & inklusiv zur Berufsbildung am 30. März 2017 in Hamburg waren die Aktivitäten und Sichtweisen der Arbeitgeber zum Thema Inklusion gefragt.

„Wir möchten den Tagungsteilnehmern einen Einblick geben, was sich in der Wirtschaft im Bereich Inklusion tut“, war das Ziel von Projektleiterin Marlies Troeder.

Mit dieser Idee hatte sie sich vom Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) am Rande einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung an Manfred Otto-Albrecht, Projektleiter Unternehmens-Netzwerk INKLUSION gewandt.

Daniela Zeiler, stellvertretende Projektleiterin von Unternehmens-Netzwerk INKLUSION, übernahm es dann, den weit über 100 Teilnehmern der Veranstaltung über die Aktivitäten der Wirtschaft und den Blick der Arbeitgeber auf das Thema Inklusion zu berichten. Insbesondere anhand der vorgestellten konkreten Ausbildungsbeispiele von jungen Menschen mit einer Schwerbehinderung wurde den überwiegend schulischen Vertretern ein guter Einblick vermittelt in die erfolgreichen Anstrengungen der Betriebe, aber auch in die oft schwierigen rechtlichen Rahmenbedingungen inklusiver Ausbildung. „Es gelingt uns durch unsere persönlichen Beratungen in den Betrieben oft, Arbeitgeber für das Thema zu sensibilisieren und auch zu ermutigen und zu ermuntern, jungen Menschen mit einer Behinderung eine Ausbildung zu eröffnen,“ sagte Zeiler, „aber vielfach stehen dem auch Hindernisse eines komplizierten und unübersichtlichen Unterstützungssystems im Wege, das für kleine und mittelständische Betriebe nicht durchschaubar ist. Dann bleibt Inklusion auf der Strecke, obwohl die Bereitschaft da ist.“

Moderiert wurde die Veranstaltung von Dörte Maack (Dialog im Dunkeln), die auch die Trägerin des Deutschen Inklusionspreises, die Zahnärztin Marianela von Schuler Alarcón begrüßen konnte. Grafisch dokumentiert wurde die Veranstaltung von Thorsten Möhlmann.