Skip to main content

Baden-Württemberg

Hände zeigen auf Laptop

Bei der Schulung für Inklusionsbeauftragte konnten vor allem Frage zum Thema "Inclusive Leadership" sowie rechtliche Fragen geklärt werden. Bildnachweis: www.unsplash.com

27. Februar 2019

Wissenserweiterung bei der Schulung für Inklusionsbeauftragte in Baden-Württemberg

In vielen Unternehmen gibt es mittlerweile Mitarbeitende, die sich um die Belange von Kolleginnen und Kollegen mit einer Behinderung kümmern, sogenannte Schwerbehinderten- oder Inklusionsbeauftragte. Oft werden die Beauftragten mit Fragen und Situationen konfrontiert, bei denen sie keine direkte Abhilfe schaffen können. So kam ein Großunternehmen aus Karlsruhe auf die Beraterin Heidi Manhart vom Unternehmens-Netzwerk INKLUSION zu. Der Inklusionsbeauftragte des Unternehmens stellte Fragen zu den Aufgaben, der Haftung und Verantwortung des Arbeitgebers. Dass es hier einen Bedarf nach Aufklärung gibt, merkte die Beraterin auch bei anderen Unternehmen aus Baden-Württemberg. Dies war Anlass für das Inklusionsprojekt am 29. Oktober 2018 eine Schulung für Inklusionsbeauftragte zu organisieren. Mit dabei waren acht Arbeitgeber aus vier Unternehmen. Ein Fokus wurde dabei auf das Thema „Inclusive Leadership“ sowie die rechtlichen Aufgaben, Verpflichtungen und die Haftungen von Inklusionsbeauftragten gelegt. Die Veranstaltung fand in einem der beteiligten Unternehmen in Ludwigshafen statt.

Noch vor der Veranstaltung kamen einige der Teilnehmenden auf Hedi Manhart zu, da sie inhaltlichen Input zu speziellen Themen wünschten. So war Heike Kraak-Tichy, Geschäftsführerin der emcra GmbH aus Berlin, angereist, um über das Thema "Inclusive Leadership" zu referieren. Ein anderes Unternehmen zeigte Interesse, mehr über rechtliche Fragen im Kontext von Schwerbehinderten Mitarbeitenden zu erfahren. Der Rechtsanwalt Dr. Jan Axtmann von der Rechtsanwaltskanzlei Quinn Emanuel aus Mannheim freute sich daher über die Einladung. Mit seiner Präsentation konnte er juristisches Fachwissen vermitteln und viele Fragen der Anwesenden beantworten. Wichtig und hilfreich war für die Inklusionsbeauftragten vor allem der Austausch mit den anderen Teilnehmenden.