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Sachsen

Frau klebt Smiley an Pinnwand

Direktes Feedback konnten die Besucherinnen und Besucher nach der Messe geben. Bildnachweis: Conny Berger/Frau Jung

Menschen bei Veranstaltung

Aus einem ersten Kontakt kann mehr werden - Schülerinnen und Schüler kamen mit Unternehmen ins Gespräch und hatten die Chance sich vorzustellen. Bildnachweis: Conny Berger/Frau Jung

Zwei Frauen stehen neben Pinnwand

Conny Berger (links) und Simone Hindenburg (rechts) vom Unternehmens-Netzwerk INKLUSION freuen sich über den Erfolg der ersten Ausgabe der "Messe der Vielfalt".Bildnachweis: Conny Berger/Frau Jung

31. Januar 2019

Besondere Chancen für besondere Menschen eröffnen – Ausbildungsmesse der Vielfalt in Dresden

Es gibt unzählige Ausbildungs- und Karrieremessen in Dresden und Umgebung. Doch gerade für junge Menschen mit Handicap wirkt die Vielzahl an Ausstellern oft überfordernd. Aus diesem Grund riefen die Beraterinnen und Berater des Unternehmens-Netzwerk INKLUSION gemeinsam mit dem INDD e.V. (Inklusion in Dresden e.V.) und mit Unterstützung des Amtes für Wirtschaftsförderung ein Pilotprojekt ins Leben.

Am 23. November 2018 öffnete die „Ausbildungsmesse der Vielfalt“ das erste Mal ihre Türen. Das Konzept der Messe richtet sich gezielt an Förderschüler mit geistiger oder körperlicher Behinderung, um ihre Chancen auf gute Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten zu erhöhen. 20 Unternehmen und drei Innungen folgten der Einladung, sich als Aussteller an diesem Tag zu präsentieren.

Der erste Teil des Tages stand unter dem Motto „Informationen rund um die Inklusion und die inklusive Ausbildung“. Hierbei stellte Conny Berger vom Unternehmens-Netzwerk INKLUSION das Projekt mit seinem Unterstützungs- und Beratungsangebot den anwesenden Arbeitgebern vor. Auch das Dienstleistungsnetzwerk support informierte über seine Leistungen. Frau Erbes von der Agentur für Arbeit Dresden gab einen Einblick in Fördermöglichkeiten rund um die inklusive Ausbildung und Frau Gebauer (Schulleitung der Schule zur Lernförderung „A.S. Makarenko“) Informationen rund um die theoriereduzierten Ausbildungen.

In den sich anschließenden individuellen Gesprächen mit den Schülerinnen und Schülern konnten Fragen beantwortet und Informationen gestreut werden. Die Schüler wurden im Vorfeld von den jeweiligen Berufseinstiegsbegleitern auf die Unternehmen und deren Berufsmöglichkeiten vorbereitet, sodass sie mit konkreten Fragen in die Gespräche mit den Ausstellern gehen konnten.

Das Feedback der Schülerinnen und Schüler war durchweg positiv und auch die Unternehmen äußerten sich lobend über die Messe und die geführten Gespräche.
Das Unternehmens-Netzwerk INKLUSION hofft, das mit dieser Messe der Startschuss für noch viele weitere in den kommenden Jahren gegeben wurde. Denn es ist nicht nur eine Messe, auf der Unternehmen zukünftige Fachkräfte kennenlernen können – sie ist gleichzeitig ein positives Statement gegenüber jungen Menschen mit Handicap, die es etwas schwerer im Leben haben.