Unternehmens-Netzwerk INKLUSION lädt ein und lässt Inklusion „ganz selbstverständlich“ werden.
Die Leistungsfähigkeit von Menschen im Rollstuhl ist beeindruckend, und die Barrieren, denen Rollstuhlfahrer oft begegnen, sind es leider ebenso – das waren die zentralen Erfahrungen der vielen Arbeitgeber, die in Freital an einem Event zum Rollstuhl-Rugby teilnahmen.
Bereits zum zweiten Mal hatte das Team vom Unternehmens-Netzwerk INKLUSION für den 7. Juni 2018 in die Sporthalle von Freital zu dieser Veranstaltung der besonderen Art eingeladen. Ziel war es, Unternehmen für die Situation von Menschen mit einer Gehbehinderung zu sensibilisieren und ihre besonderen Fähigkeiten „hautnah“ erlebbar zu machen.
Viele Arbeitgeber und Personalverantwortliche aus Dresden und der Umgebung waren zur Veranstaltung gekommen. Nach einer kurzen Einführung von Dirk Schmidt vom Verein Inklusion in Dresden (INDD e.V.) zum Handling der speziellen Sportrollstühle (tieferer Sitz, Schrägstellung der Räder) und zu den Regeln des Spieles startete die erste Runde. Schnell stellten alle Beteiligten fest, dass Kraft und Koordination gleichermaßen gefordert sind, um den Gegner im Blick zu behalten, sich schnell auf dem Spielfeld zu bewegen und den Ball ins Tor zu bringen. Profis und Unternehmer legten ein hohes Tempo vor und schenkten sich nichts - Inklusion wurde plötzlich ganz selbstverständlich. Eine Runde nach der anderen wurde gespielt und in den Pausen tauschte man sich bei Snacks und Getränken lebhaft über Spiel, Taktik, Technik und vergebene Torchancen aus.
„Es war wirklich eine tolle Veranstaltung.“, äußerte sich Robert Weser, Geschäftsführer der Steuerberatung navilux.
Begeistert zeigte sich auch ein anderer Unternehmer: „Für mich war es ein wundervoller Nachmittag mit tollen Gesprächen und interessanten Bekanntschaften. Auch die Erfahrung, die ich sammeln durfte, und der Spaß mit den Menschen waren unglaublich!“
„Eine wirklich gute, sehr gut organisierte Veranstaltung. Es hat Freude gemacht, dort hin zu gehen und Kontakt und Verständnis für Menschen zu bekommen, die im Rolli unterwegs sein müssen.“, so das Fazit von Ullrich Kolodzey, Geschäftsführer der Firma NexTime.