Was für viele wie Science-Fiction klingt, existiert bereits: Ein Mikrochip im Blutkreislauf um Erkrankungen so früh wie möglich zu erkennen, fahrerlose Autos oder der voll digitalisierte Haushalt, der sich eigenständig um den Lebensmitteleinkauf kümmert. Der Keynote Speaker und wissenschaftliche Zukunfts- und Trendforscher Kai Gondlach schlug mit seinem Beitrag beim RehaForum 2018 in Nürnberg die Brücke von einer digitalisierten Zukunftswelt zur heutigen Teilhabe am Arbeitsleben. Die Reaktionen der rund 130 Gäste, die am 18. Juli 2018 gekommen waren, reichten von verunsichert über erstaunt bis hin zu fasziniert. Der Auftakt der Veranstaltung, die zum neunten Mal durch das Produktmanagement Rehabilitation der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft bfz) gGmbH durchgeführt wurde, war erfolgreich. Wie bereits im Vorjahr war das Teilprojekt Bayern des bundesweiten Modellprojektes Unternehmens-Netzwerk INKLUSION Mitveranstalter.

Die zahlreichen Beiträge verdeutlichten, dass noch nicht überall Roboter und künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt anzutreffen sind. Aber es wurde vor allem eines klar: Die Digitalisierung ist im Bereich Teilhabe am Arbeitsleben angekommen und hier gilt es mit der Entwicklung mitzugehen und Chancen gewinnbringend zu nutzen.

Ulrike Osterloh, Inklusionsberaterin im Projekt Unternehmens-Netzwerk INKLUSION vom Standort Augsburg, stellte die analoge Beratungsarbeit bei Arbeitgebern zum Thema betriebliche Inklusion vor. Robert Freumuth, der Inklusionsbeauftragte der diwa Personalservice GmbH berichtete aus seiner Perspektive als Arbeitgeber, wie die Beratung bei verschiedenen Personalfragen weiterhelfen konnte.
Beim Ausklang waren die vielfältigen Beiträge Grundlage um sich mit Netzwerkpartnern auszutauschen und die Vorfreude auf das RehaForum, das im kommenden Jahr 2019 dann zum zehnten Mal stattfindet ist bereits groß.