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Bayern

Menschen beim Klettern in der Natur.

Durch die persönliche Beratung des Unternehmens-Netzwerk INKLUSION rückt das Projekt einer barrierefreien Kletterhalle ein Stück näher. Bildnachweis: www.stuetzpunkt-inntal.de

26. Juni 2018

Mit Inklusion hoch hinaus – Beratung des Klettervereins Stützpunkt Inntal e. V. in Bad Aibling

„Es ist normal, nicht normal zu sein.“ Das ist seit rund zehn Jahren das Motto des Stützpunkt Inntal e. V. Hier haben alle Mitglieder, ob mit oder ohne Behinderung, die Möglichkeit, ein breites Sportangebot zu nutzen. Neben dem Klettern, Wandern und Bergsteigen gehören auch Tages-, Wochenend- und Urlaubsfahrten dazu. Geplant ist ein neues Projekt, eine barrierefreie Kletterhalle. Das Unternehmens-Netzwerk INKLUSION konnte bei einer persönlichen Beratung wichtige Fragen zu diesem Vorhaben klären.

Bei der Umsetzung des Angebots sind die drei Vorstandsmitglieder immer wieder auf räumliche Barrieren gestoßen. Für den 1. Vorstand Natascha Haug, den Vorstandsvertreter Achim Haug und die Vorstandsvertreterin Katja Müller hat sich daraus der Wunsch nach einem neuen Projekt entwickelt: Mit Hilfe verschiedenster Unterstützer soll in Bad Aibling eine Kletterhalle entstehen, die eine gemeinsame Freizeitgestaltung für Menschen mit und ohne Behinderung ermöglicht. Die barrierefreie Sportstätte soll darüber hinaus auch für den Spitzensport zur Verfügung stehen. Nachdem Klettern im Jahr 2020 olympische Sportart wird, ist zu vermuten, dass die Special Olympics und Paralympics diesem Vorhaben folgen werden. Eine barrierefreie Kletterhalle bietet dafür optimale Trainingsbedingungen.

Die Kletterhalle soll aber nicht nur ein barrierefreies Sportangebot darstellen. Aus ihrem täglichen Berufsalltag wissen die Vorstandsmitglieder, dass Menschen mit Behinderung immer noch auf große Hürden treffen, wenn es um die Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt geht. Daher werden in der Kletterhalle ganz bewusst Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap geschaffen.

In einem gemeinsamen Termin am 9. Mai 2018 haben sich die Inklusionsberaterin Susanna Müller vom Unternehmens-Netzwerk INKLUSION und Katja Müller über das Projekt ausgetauscht und Unklarheiten zur finanziellen Förderung besprochen. Ganz besonders Erfahrungen aus anderen Unternehmen waren für Katja Müller sehr wichtig. So wurden bereits Kontakte zu anderen Unternehmen hergestellt und auch der Austausch mit den Beraterinnen des Unternehmens-Netzwerk INKLUSION findet weiterhin statt. Der Stützpunkt Inntal e. V. freut sich neben praktischen Erfahrungsberichten auch noch über finanzielle Unterstützung, da die Investitionskosten aktuell noch nicht vollständig aufgebracht sind.
Weitere Informationen erhalten Sie auch direkt bei Katja Müller unter katja@stuetzpunkt-inntal.de